Allergien gegen Haustiere - Sagrotan

Allergien gegen Haustiere

Was Sie in der Wohnung gegen Haustierallergien tun können

 

Haustiere können uns sehr viel geben, sie sind ein wichtiger Teil der Familie. Dennoch kann es vorkommen, dass jüngere Familienmitglieder oder Besucher Anzeichen für Allergien zeigen, wenn Ihr Haustier in der Nähe ist.  Daher ist es wichtig zu verstehen, was diese allergischen Reaktionen hervorruft und wie man die Belastung durch Allergene verringern kann.

 

Was ist eine allergische Reaktion?

Manchmal bekämpft unser Körper eine vermeintliche Bedrohung durch eine Substanz (ein Allergen) mit einer allergischen Reaktion. Häufige Allergene sind unter anderen Hausstaubmilben, bestimmte Lebensmittelgruppen, Baum- und Gräserpollen und Haut- und Haarschuppen von Tieren. Eine allergische Reaktion tritt dann auf, wenn ein Allergen in den Körper gelangt, weil es eingeatmet oder geschluckt wird oder direkten Hautkontakt hat.

Nach den Hausstaubmilben kommt die zweithäufigste Ursache für allergische Reaktionen im Haus von unseren Haustieren.

Wenn ein Familienmitglied oft niest, über eine juckende und laufende Nase, juckende rote Augen, Atemnot oder ein Engegefühl in der Brust klagt, dann leidet es möglicherweise unter einer allergischen Reaktion auf ein Allergen, das von Ihren Haustieren stammt.

 

Top-Tipps, wie man Allergene zu Hause reduziert.

Weit verbreitet sind Reaktionen auf Tierhaare, Hautschuppen und Speichel. Etwa 50% der Asthmafälle bei Kindern werden durch Katzen-Allergene und 40% durch Hunde-Allergene* verschlimmert. Sie können helfen, die allergischen Reaktionen Ihrer Familie auf Haustiere mit unseren einfachen Tipps zu reduzieren:

 

1. Schaffen Sie haustierfreie Zonen

 

  • Lassen Sie Ihr Haustier nicht im ganzen Haus herumlaufen – wenn Sie bestimmte Bereiche zur haustierfreien Zone erklären, z.B. Ihr Schlafzimmer oder die Kinderzimmer, dann bieten diese Räume Geborgenheit und Sicherheit vor Juckreiz und Niesattacken.

 

2. Halten Sie Ihre Wohnung frei von Staub und Tierhaaren

 

  • Staub und Tierallergene sind sehr leicht – schon wenn Sie nur an einem staubigen Tisch vorbei gehen, entsteht ein Luftzug, der diese kleinen Partikel in die Luft aufwirbelt. 
  • Wenn Sie vermeiden, dass der Staub in die Luft gelangt, reduzieren Sie die Allergene in der Luft um bis zu 80%. Entfernen Sie Staub und tierische Haut- und Haarschuppen mit antibakteriellen Reinigungstüchern oder einem Hygiene-Reiniger von Tischen, Bücherregalen, Schreibtischen und Küchenflächen. Wenn Sie zum Abstauben ein feuchtes Tuch verwenden, werden die Allergene noch effektiver beseitigt.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit Teppichböden und Stoffpolster: Rollos sind besser als Vorhänge, Leder/Kunstleder besser als Plüschstoffe, und Holz oder Laminat kann man leichter frei von Staub und Tierhaaren halten. 
  • Achten Sie darauf, immer gut zu lüften.
  • Waschen Sie das Polster, auf dem Ihr Haustier schläft, regelmäßig, ebenso alle Stofftiere.
  • Wenn Ihr Haustier einen Lieblingssessel oder eine bevorzugte Stelle auf dem Teppich hat, saugen Sie diese regelmäßig ab. Oder legen Sie ein Handtuch oder eine Decke dorthin, die man dann regelmäßig waschen kann.

 

3. Pflegen Sie Ihr Haustier

 

  • Hunde sollten regelmäßig gebadet werden, damit ihre Haut gesund bleibt und überschüssige Haare entfernt werden. Verwenden Sie ein Hundeshampoo, weil herkömmliche Shampoos zu scharf sein können.
  • Bürsten Sie auch Katzen regelmäßig, um überschüssige Haare zu entfernen und ihre Haut gesund zu pflegen. Außerdem beugt das Haarbällen vor, besonders bei Langhaarrassen.

 

4. Hände sauber halten!

 

  • Verwenden Sie Sagrotan Seifen, Hand-Desinfektionsgel oder 2in1 Desinfektionstücher, nachdem Sie Ihre Haustiere angefasst haben. 
  • Bringen Sie Ihre Kinder dazu, sich die Hände vor dem Essen zu waschen, besonders dann, wenn sie das Haustier oder dessen Körbchen angefasst haben.

 

Wenn Sie oder ein Familienmitglied an Allergien leidet, können Antihistaminika oder Nasensprays verwendet werden, um die Auswirkungen einer allergischen Reaktion zu lindern. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. 

 

Es gibt so viele tolle Gründe, warum ein Haustier gut für die Familie ist – es bringt uns dazu, an die frische Luft zu gehen, es lehrt Kinder Verantwortung und ist ein fantastischer und liebevoller Kamerad. Aber wenn man mit Haustieren zusammen lebt, können auch Gesundheitsprobleme entstehen. Denken Sie einfach daran, dass Sie mit einigen Hygienemaßnahmen Beschwerden lindern können. 

 

Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen. 

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